» KOMM! INS VIRTUELLE, FREUND! – EIN GANZ NEUER BLICK AUF HÖLDERLIN «
In Kooperation mit 3D-Artist Nicolas Rutschmann geht "Hölderlins Echo" aus Anlass des 250. Geburtstags von Friedrich Hölderlin (1770-1843) neue Wege in der Begegnung mit dem berühmten Dichter und seinem Werk. Neben dem Dokumentarfilm, der auf dem ITFS 2023 seine Weltpremiere feierte, Theateraufführungen und einer Web-Doku wird die Poesie Hölderlins auch im Rahmen einer VR-Experience durch interaktives Entdecken und Spielen audiovisuell erfahrbar gemacht.
Unter der Federführung von Prof. Dr. Susanne Marschall (Direktorin des Zentrums für Medienkompetenz der Universität Tübingen) und der künstlerischen Leitung von Hannes Rall (Professor of Animation Studies, Nanyang Technological University Singapore) wurde ein Konzept entwickelt, in dem der VR-User den virtuell rekonstruierten Raum von Hölderlins historischem Turmzimmer in Tübingen nach Belieben erkunden kann.
Die fünf Fenster des Zimmers werden dabei zu aktivierbaren Portalen, die es dem User erlauben in interaktive Animationswelten aus unterschiedlichen Lebensphasen Hölderlins einzutauchen.
Der von Nicolas Rutschmann in 3D-Animation umgesetzte zweite Raum nimmt biografisch Bezug auf Hölderlins Schulzeit.
Während sich die anderen vier Räume teils im Stile der romantischen Malerei präsentieren, ist die Stilistik im zweiten Raum angelehnt an die klassischen Legetrick-Animationen Terry Gilliams (Monty Python).
Der dargestellte Filmausschnitt ist der Live-Mitschnitt einer VR-Session innerhalb eines Prototyps des VR-Setups. Die „Kamerabewegungen“ sollten dabei nicht mit klassischer Kameraführung und Filmschnitt verglichen werden. Der Live-Mitschnitt entspricht dem subjektiven Erlebnis eines VR-Users. Jeder weitere Besucher wird die Erlebniswelten neu und ganz anders erleben.
» Virtual Reality-Erlebnis auf der Website von "Hölderlins Echo"
EIN FIRMEN-EVENT MIT 700 MITARBEITERINNEN UND MITARBEITERN . . . Gleichzeitig an 10 Standorten in 4 Ländern ausgetragen . . . Über eine Live-Video-Übertragung im Rahmen einer eigens hierfür produzierten TV-Show miteinander verbunden: Dieses Mammutprojekt realisierte ich als Produzent, Autor und Regisseur für KSB, den Hersteller von Pumpen und Armaturen mit Sitz in Frankenthal. Für die technische Realisation des Video-Livestreams und die Bereitstellung der Kamerateams an den 10 internationalen Standorten war Vsonix zuständig. Den Veranstaltungsrahmen gestalteten die Eventprofis der Teamgeist AG mit ihrer Global tabtour. Durch die Livesendung, die im eigens dafür installierten Studio aus dem KORN´S in Nürnberg gesendet wurde, führte der charismatische Moderator Mathias Braun.
»ORANGEN AUF DER ETTIKETTIERMASCHINE« Für BIZERBA, den Hersteller von Waagen, Schneidemaschinen und Kennzeichnungssystemen mit Hauptsitz im baden-württembergischen Balingen produzierten wir drei Animationsfilme für den Messeeinsatz. Allen Filmen liegt die Idee zugrunde, ein Produkt aus dem Foodbereich zum Leben zu erwecken, das BIZERBA’s Hausfarbe Orange trägt. Was liegt demnach näher, als Orangen zu animieren, die in diesem zweiten Film auf einer Etikettiermaschine eine Meinungsverschiedenheit austragen, welche schließlich durch ein Etikett beigelegt wird. BIZERBA zeigt die Filme auf allen zentralen Food-Messen Europas. Die amüsante 3D-Animation lockert das ansonsten eher technische Realfilmprogramm des Messestands auf unterhaltsame und gleichzeitig informative Weise auf.
Produktion, Buch + Regie: Nicolas Rutschmann
3D-Animation: Stephan Haase
Ton + Musik: Klangerfinder
Kunde: BIZERBA GmbH + Co. KG, Balingen
Für die Dürr Systems AG, den Anlagenbaubauer und Automobilzulieferer aus Bietigheim-Bissingen bei Stuttgart produzierten wir in den letzten Jahren mehrere Hundert Informationsgrafiken und verschiedene animierte Tutorials in 3D-Animation. Am Anfang stand die Entwicklung und Umsetzung eines Maskottchens, welches die einzelnen Arbeitsschritte erklärt und später auch für Marketingzwecke eingesetzt wurde. Die Tutorials kommen im Wartungsbereich von Lackierstraßen zum Einsatz, welche bei Automobilherstellern rund um den Globus installiert sind. Sowohl bei den Grafiken als auch bei den animierten Tutorials bestand für uns die Herausforderung darin, das Bild jeweils selbsterklärend zu gestalten – also weitgehend ohne Bildunterschriften und im Falle der Animationen ohne Sprecher auszukommen. So war gewährleistet, dass Tutorials und Grafiken ohne großen Adaptionsaufwand in unterschiedlichsten Sprachregionen und Kulturkreisen auf der ganzen Welt eingesetzt werden können.
Produktion, Regie + Design: Nicolas Rutschmann
3D-Animation + Umsetzung: Stephan Haase
Kunde: Dürr Systems AG, Bietigheim-Bissingen
Science und Fiction: Ein Urknall, verschmelzende Materie und ein kleines Raumschiff, das die zerklüfteten Höhlen eines Meteoriten erkundet. Also unendliche Weiten und ferne Zukunft? Nein, der Handlungsort dieses Imagefilms ist mikroskopisch klein und zweitens Realität. Der geheimnisvolle Planet ist tatsächlich ein Molekül und das rote X steht für das Biotech-Unternehmen Crelux. Die Mission: Im Auftrag der Pharmaindustrie die exakte Wirkung von Medikamenten bestimmen und lokalisieren.
Drehbuch, Regie + Produktion: Nicolas Rutschmann
3D-Animation: Stephan Haase
Musik: Nicolas Rutschmann
Auftraggeber: Crelux GmbH, Martinsried.
Im Auftrag der BIOPRO Baden-Württemberg produzierte ich über 20 Wissenschafts-Filme in deutscher und englischer Sprache. Die Filme werden im Schulunterricht, auf Messen und Informationsveranstaltungen eingesetzt. Das Budget war begrenzt, deshalb entschloss ich mich, den Fokus auf Text und Audioproduktion zu legen und für die Animation eine kostengünstige Lösung zu finden – sie sollte eher illustrativen Charakter haben. Ich erweckte Fotos durch Kamerafahrten und Partikel-Animationen zum Leben und animierte vorhandene 3D-Modelle. Der wichtige Inhalt wird hingegen durch eine lebendige Sprache und spannungsreiche Musik transportiert.
Regie, Animation + Produktion: Nicolas Rutschmann
Ton + Musik: Klangerfinder
Auftraggeber: BIOPRO Baden-Württemberg GmbH, Stuttgart
EIN IMAGEFILM AUS DEM JAHR 2004, dazu im heute nicht mehr zeitgemäßen 4:3-SD-Format aufgenommen – und doch liegt mir der Film nach wie vor am Herzen, da ein sehr gewitztes Drehbuch die Grundlage bildet. ISOTRONIC, der innovative Elektronik-Produzent aus dem baden-württembergischen Horb kam damals mit dem Wunsch auf mich zu, für das Firmenjubiläum einen Film zu produzieren, der die weltweiten Aktivitäten des Unternehmens und seine Produktvielfalt darstellt. Wie bei manch anderen Produktionen auch war es hier nicht möglich, das Unternehmen mit klassischen Filmaufnahmen in ein attraktives Licht zu setzen. Das Firmengebäude gab zwar optisch einiges her, aber die gesamten Fertigungsprozesse fanden vor allem in Asien statt und die Reisekosten hätten das Budget gesprengt. Also ging ich daran, den roten Faden für eine Geschichte zu entwicklen, in der die Trickfigur "Iso" auf unterhaltsame Art durch die Handlung und damit durch die Firmengeschichte führt. Meine Idee stieß bei ISOTRONIC auf positive Resonanz und schließlich hielten wir einen Film in vier verschiedenen Sprachversionen in den Händen, der auf spannende Art 3D-Computeranimation und Realszenen vereint.
Drehbuch, Regie + Produktion: Nicolas Rutschmann
Kamera: Michael Arnieri
3D-Animation: Stephan Haase
Ton + Musik: Klangerfinder
DVD-Produktion: Nicolas Rutschmann
Kunde: ISOTRONIC Metzger KG, Horb
SNATCHY ist das beste Sicherheitssystem der Welt. Einbrecher, Mörder und Vandalen sind willkommen, SNATCHY hält für jeden eine Lektion bereit. Zugegeben: Bei diesen drei Studien einer Konfrontation von Commercial und künstlerischem Kurzfilm handelt es sich um meine Abschlussarbeit, die 1990 an der Kunstakademie Stuttgart entstand. Da sie aber trotz Grobkörnigkeit und handgemachter Visual Effects nach wie vor für Aufmerksamkeit sorgt, habe ich mich entschlossen, die drei Spots weiterhin hier zu präsentieren.
Der Protagonist: Albert Frank
Drehbuch, Regie + Produktion: Nicolas Rutschmann
Kamera: Hans Eder
Schnitt: Eva Schaaf
VFX + Animation: Nicolas Rutschmann
Sounddesign: Marco Fioravanti
Musik: Nicolas Rutschmnann
Mit dieser Produktion haben wir sozusagen aus der Hüfte geschossen: Nach einem sehr arbeitsreichen Jahr waren wir schlichtweg nicht dazu gekommen, Weihnachtsgrüße zu verschicken. Zwischen den Jahren entschieden wir uns kurz entschlossen, unseren Kunden und Geschäftspartnern zumindest einen Neujahrsgruß zukommen zu lassen. In der Illustration und Animation bewusst schlicht gehalten, legten wir uns dann bei der Vertonung voll ins Zeug. Wir waren selbst überrascht, welche Töne man auch ohne Zuhilfenahme eines Soundarchivs selbst erzeugen kann. Erstaunlicherweise konnte dieser Schnellschuss auf Youtube bereits über 5.000 Zuschauer begeistern.
Konzept, Animation, Vertonung + Regie: Nicolas Rutschmann
»Bausteine der Demokratie« ist eine TV-Serie, die von VAP und Multimedia in Hamburg 1994-95 für die Deutsche Welle in Köln produziert wurde. Ich führte für VAP bei der Performance Animation Regie und integrierte die künstlichen Darsteller in die Realszenen. Jede der 5-minütigen 13 Folgen zeigt Demokratie in ihren vielschichtigen Aspekten; für jede Folge wurden 2 Minuten 3D-Animation produziert. Um die Performance Animation umsetzen zu können, kam zum ersten Mal in Europa ein Motion Capture System zum Einsatz. Da dies technisch selbst für die hochqualifizierten Animatoren Neuland war, mussten wir auf dem Weg zum fertigen Film sehr viel Lehrgeld bezahlen. Der Lohn waren diverse TV-Beiträge und unzählige Fachartikel in internationalen Magazinen über unsere Produktion. Unter ihnen Berichte in der ZEIT, im FOCUS und im STERN, in denen ich teilwiese, vollständig mit den Animations-Sensoren verkabelt, auf den Titelfotos abgebildet war.
Regie Performance Animation: Nicolas Rutschmann
Auftraggeber: Deutsche Welle, Köln +
Multimedia, Hamburg
Ausführende Produktion: VAP, Hamburg
» » » » » Die dargestellten Referenzen von Nicolas Rutschmann bilden nur ein winziges Spektrum seiner gesamten Arbeit ab. Viele teils aufwändig produzierte Filme können an dieser Stelle leider nicht präsentiert werden, da sie ausschließlich für interne Kommunikationszwecke der Kunden entwickelt wurden oder sich das Geschäftsfeld der Auftraggebenden so verändert hat, dass die Filme heute nicht mehr gezeigt werden dürfen. « « « « «